Frage: Wie bin ich zum Schreiben gekommen?
Antwort: Auf sehr ungewöhnliche Weise.
Viele Autoren berichten davon, dass sie seit ihrer Kindheit Geschichten geschrieben haben. Das war bei mir nicht der Fall. Mein Kopf war zwar schon immer voll mit Ideen und Storys, aber sie aufzuschreiben, kam mir nie in den Sinn.
Also wie kam ich dazu?
Am Anfang stand meine Reise durch Australien. Um meine Eindrücke festzuhalten, führte ich ein Reisetagebuch, in das ich fleißig schrieb. Später – viele Jahre später – entdeckte ich es wieder und versuchte meine eigene Handschrift zu entziffern. Kurzerhand entschloss ich mich, meine handgeschriebenen Worte abzutippen und „reinzuschreiben“.
Und dann … war sie plötzlich da. Die Geschichte. Mitten in meinen eigenen Erlebnissen während meiner Australienreise waren da plötzlich zwei „fiktive“ Charaktere – Lena und Jamie – die sich in die Story einschlichen. Der war Plot so glasklar, als ob die beiden Protagonisten hinter mir stünden und mir ihre Geschichte erzählen würden.
Von dem Moment an nutzte ich jede freie Sekunde, um an der Story zu schreiben, zu basteln und zu schrauben. Es war ein irres Gefühl, mit meinen Protagonisten zu lachen, zu weinen, zu träumen und zu lieben.
Daraus wurde mein erster – ja Wahnsinn – selbstgeschriebener Roman. Und weil es in meinem Kopf danach weiterhin wild zuging, folgten viele mehr.
