Schön, dass Du hier bist!
Herzlich Willkommen auf meiner Seite. Ich bin Stefanie Brunswick. Von den meisten Leuten werde ich aber Steffi genannt. Ich freu mich sehr, dass du vorbeischaust.
Hier kannst du erfahren, wie ich zum Schreiben gekommen bin und was mich zu meinen Romanen inspiriert.
Schreib mir und lass mich wissen, ob dir meine Geschichten gefallen. Ich bin ganz gespannt auf deine Gedanken und immer dankbar für Feedback, damit ich mich verbessern, verändern und vielfältiger werden kann.
Sieh dich um und hab viel Spaß.
Was gibt’s Neues?
Mein neuer Roman ist daaaaaaa! “Wenn Glühwürmchen leuchten“
Worum geht´s?
Eine Enttäuschung. Eine verrückte Nacht in London. Ein Mann voller Überraschungen, der Karas Herz zum Rasen bringt. Doch wer ist er? Und wird Kara ihn wiedersehen?
Diese Geschichte hat sich beinahe von allein geschrieben. Sie wollte unbedingt aufs Papier. Ich hoffe, sie gefällt dir genauso gut wie mir 🥰
Prolog
Immer wieder atme ich tief ein und aus. Seit einer gefühlten Ewigkeit starre ich angespannt auf mein Bett. Mit seinen hundertvierzig Zentimetern Breite steht es an der Wand und bietet unter sich viel Stauraum, um Dinge aufzubewahren, die ich nicht jeden Tag brauche. Wie zum Beispiel eine alte Pappschachtel mit meinen vollgeschriebenen Tagebüchern darin.
Sie müsste ganz, ganz hinten sein. Genau die möchte ich ans Tageslicht holen und doch auch nicht.
Na, komm schon, Kara. Du bist keine siebzehn mehr, sondern siebenundzwanzig. Los. Hol sie raus.
Mit einem Seufzen gehe ich in die Knie, taste mit den Fingern unter das Bett. Vorsichtig ziehe ich einen Gegenstand nach dem anderen hervor. Immer mehr. Alte, aber wichtige Dokumente. Fotoalben. Eine Wolldecke, die ich nur im Winter heraushole. Ein Zweimannzelt. Oh, plötzlich halte ich die Taschenlampe in der Hand, die ich vor ein paar Monaten gekauft habe. Neulich erst hatte ich mich gefragt, wohin die wohl verschwunden ist. Hier ist sie also.
Weiter.
Ich rutsche tiefer, hänge mit dem halben Oberkörper unter dem Bett, um besser sehen zu können, wonach ich greife. Irgendwann erkenne ich die Schachtel, nach der ich suche und strecke mich, damit ich sie hervorziehen kann. Als ich es geschafft habe, betrachte ich sie eine ganze Weile mit einem Mix aus wirren Gefühlen. Zerknautscht sieht sie aus und an zwei Seiten ist sie eingedrückt.
Mit meinen Fingern gleite ich über die Kanten der Box und brauche ein oder zwei Minuten länger, bis ich den Deckel anhebe.
Ein Berg an bunten Tagebüchern wird sichtbar. Behutsam nehme ich eines nach dem anderen heraus. Eins mit Blumen drauf, eins mit pinken Herzen, eines, das meinen Namen aufgedruckt hat, eins, das bestickt ist, und viele mehr. Ein paar sind mit tagebuchtypischen Schlössern versehen, andere nicht. Und dann … ist da noch ein dunkelblaues mit goldenen Punkten drauf. Danach habe ich gesucht.
Die Ecke eines Stück Papiers ragt heraus. Bei seinem Anblick klopft mein Herz ein wenig schneller, was ich mit einem Kopfschütteln hinnehme. Mann! Es ist so lange her.
Als ich mit dem Buch in der Hand vom Boden aufstehe, löse ich meine Zähne von meiner Unterlippe, auf die ich schon seit einer Weile zu fest beiße.
Nochmal hole ich tief Luft. Und jetzt?
Ich steige über die vielen Dinge, die ich wieder unter mein Bett räumen sollte, wandere aus meinem Zimmer in den Flur der chaotischen WG, die ich mir mit meiner Schwester Becky teile, und gehe in die Küche. Dort öffne ich die Tür zum winzigen Balkon, auf dem nur zwei Stühle Platz finden. Auf einen davon lasse ich mich plumpsen, während mir die Strahlen der Abendsonne ins Gesicht scheinen. Stimmen von Kindern dringen zu mir, die in irgendeinem Hinterhof herumtollen, den ich von hier wegen der vielen anderen Dächer nicht einsehen kann. Würde ich den Hals ein wenig strecken, könnte ich das Meer vor unserer kleinen Stadt Hastings erspähen, aber ich bin zu sehr damit beschäftigt, mit den Fingern über die Kanten des blauen Tagebuchs zu streifen. Die Geschichte darin ist so verrückt, so unglaubwürdig, dass ich mir unsicher bin, ob ich meiner eigenen Handschrift glauben werde. Doch das alles ist mir passiert. Nochmal ein tiefer Atemzug, dann schlage ich die erste Seite auf und fühle mich sofort wieder wie mit siebzehn.