Voller Vorfreude fiebert Sarah der Weihnachtszeit entgegen. Als Rezeptionistin eines Münchener Fünf-Sterne-Hotels sieht sie jeden Tag verschiedene Menschen kommen und gehen, kümmert sich um deren Wehwehchen, erfüllt ihre Wünsche. Alles Routine. Doch dann checkt der mürrische Gast Ben Hansen ein und bringt Sarah ziemlich aus dem Konzept. Obwohl ihr der Meckermuffel eigentlich egal sein könnte, weckt er ihr Interesse. Zwischen Apfelpunsch und Zimtsternen kommen sich die beiden näher und lassen sich auf zarte Küsse unterm Flockenhimmel ein. Doch ist Ben der Richtige für Sarah? Und wie ernst meint er es mit ihr?
Eine zuckersüße Liebesgeschichte, die dich in Weihnachtsstimmung versetzen soll. Glühwein- Weihnachtsmusik- und Flockenzaubergarantie.
In Flockenkuss habe ich zwei verschiedene Elemente einfließen lassen. Eines dreht sich um die Weihnachtszeit. Und das andere dreht sich um meine Erinnerungen an ein vergangenes Leben. Diese beiden Grundbausteine habe um meine Protagonisten Sarah und Ben herumgelegt. Dabei kam eine zimtig leichte Liebesgeschichte heraus, die sich gut bei einer Tasse Apfelpunsch lesen lässt.
Das weihnachtliche Element dreht sich um all die Traditionen, die ich als Süddeutsche im Ausland vermisse – und zwar alle Jahre wieder. Urige Buden auf dem Weihnachtsmarkt, in denen Glühwein und Lebkuchenherzen verkauft werden. Echte Tannenbäume, die an jeder Ecke der Stadt beleuchtet sind. Ja, auch die Nikolaustour. Ich habe Freunde, die noch heute als Nikolaus verkleidet am sechsten Dezember Säckchen mit Obst und Schokolade an Kinder verteilen und sie dazu ermuntern, brav zu sein.
Das soll nicht heißen, dass UK, wo ich wohne, keinen eigenen Weihnachtscharme zu bieten hat, aber so manche Tradition, mit der ich aufgewachsen bin, vermisse ich eben ein wenig.
Zum anderen erzähle ich von meinem vergangenen fünfundzwanzigjährigen „Ich“, das einst in München wohnte, an der Rezeption eines traditionellen Hotels gearbeitet hat und in einer unordentlichen, aber heimeligen WG hauste. So wie Sarah. Obwohl all meine Protagonisten – egal ob weiblich oder männlich – viel von mir selbst in sich tragen, führt Sarah ein Leben, das meinem wohl am meisten ähnelt (also … als ich fünfundzwanzig Jahre alt war). Genau wie sie, liebe ich die Weihnachtszeit und genoss damals alles, was die Stadt zu bieten hat. Spontanes Schlittschuhlaufen am Stachus oder Schlittenfahren im Olympiapark. Und das Tollwood Festival! Auch heute noch muss ich da unbedingt hin, wenn ich zufällig zur richtigen Zeit in der Nähe sein sollte.
All meine schönen Erinnerungen habe ich in diesen Roman geworfen und sie zusammen mit Sarah, Ben, Tina, Mark, Benny und meiner Lieblingsweihnachtsmusik vermixt. Dabei kam „Flockenkuss“ heraus. Die Geschichte soll dir einfach ein leichtes, weihnachtliches und gemütliches Gefühl geben. Also schnappe dir eine heiße Schokolade, Tasse Tee oder Kaffee und was Süßes. Kuschle dich aufs Sofa und lies los.
Die schönsten Textschnipsel aus “Flockenkuss”